Johanniskraut
Namen:
lateinisch: | hypericum perforatum |
Heimat:
Deutschland und klimatisch verwandte Gebiet.
Das Johanniskraut ist
eine ca. 50 -100 cm hohe Pflanze, die rund um ihren
Stengel kleine ovale Blätter hat. Im oberen Bereich ist
die Pflanze buschig verzweigt. Die Blätter haben lauter
rötlich-braune Punkte, die das rote Öl enthalten. Im
Hochsommer blüht es goldgelb mit vielen Einzelblüten,
die je 5 Blütenblätter haben. Die vielen braunen
Staubblätter sind mit dunkelroten Drüsenpunkten
übersät. Wenn du die Blüten zerdrückst, werden die
Finger rötlich. Es wächst an sonnigen trockenen Stellen
und ist häufig an Wegrändern, Waldrändern und
Böschungen zu finden. Sammelzeit ist Ende Juni bis September. |
Wirkstoffe:
Hypericin, Gerbstoffe, äther. Öl (aus den Blüten gewonnen)
Wirkung:
Wirkt vor allem gegen Depressionen, Wunden, Verbrennungen und auf das Verdauungssystem.
Hilft gegen nervöse Unruhe und Schlafstörungen.
In höheren Dosierungen aufputschende Wirkung.
Anwendung:
Johanniskraut wird als Tee eingenommen oder als Tinktur (mit Alkohol aufsetzen).
Es gibt einige fertige Tees (als Beutel oder gehexelt).
Schädlichkeit/Nebenwirkungen:
Vorsicht: Johanniskraut macht empfindlich gegen Sonneneinstrahlung. Nicht vor Sonnenbädern einnehmen oder einreiben.
Nicht einnehmen, bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit.
Bezug:
In Apotheken kannst du Johanniskraut-Tinktur bereits fertig als "Hyperforat" kaufen. Außerdem gibt es "Neuropas". Es enthält außer Johanniskraut noch Trockenextrakt aus Baldrianwurzeln, aus Passionsblumenkraut, aus Lerchenspornknollen und aus Eschscholtzienkraut.
Auch gibt es (Arzenei)-Tee als Beutel oder gehexelt, z. B. von Sidroga oder Abteil (Johanneskraut Rotöl).
Sidroga Johanniskraut-Tee, 20 Filterbeutel a 1,75 g für 4 DM.
Legalität:
100 Prozent in Deutschland
Quellenangaben:
Internet, Packungsbeilage von Sidroga Johanneskrauttee